Microneedling für zuhause

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Microneedling für zuhause: Dermastamp, Derma-Roller und Co.

Neue Beauty-Tools bekommen immer unsere volle Aufmerksamkeit, besonders wenn sie so viel versprechend klingen, wie die sogenannte Meso-Therapie oder auch Microneedling. Diese Art der Treatments sollen vor allem für eine jugendlichere Haut sorgen, also gegen Falten wirken. Insgesamt soll die Haut bei regelmäßiger Anwendung frischer wirken. Bei Narben, und Pigmentflecken sollen sich langfristig positive Effekte zeigen. Während diese Anwendungen beim Dermatologen oder im Kosmetikstudio schon etwas länger bekannt sind, widmen wir uns dem Microneedling für zuhause als spannende, effektive Alternative.

Was bedeutet Microneedling für zuhause?

Das Wort Microneedling erklärt gleich, wie die Behandlung funktioniert. Mit einem sogenannten Micorneedling Pen, Dermastamp oder Dermaroller bearbeiten winzig kleine (Mikro) Nadeln (Needels) unsere Haut, genauer gesagt unsere obere Hautschicht. Dadurch kommt es zu minimalen Verletzungen, die allerdings der Haut nicht schaden, sondern anregend wirken. In Form des Heilungsprozesses werden neue Hautzellen gebildet, die Neubildung körpereigener Stoffe wie Kollagen, Hyaluron aber auch Elastin angeregt. Kollagen ist einer der wichtigsten Stoffe beim Thema Anti-Aging. In der Tiefe unserer Haut sitzt ein Netz aus Kollagenfasern, die unsere Haut von innen stützen. Im Laufe der natürlichen Hautalterung werden weniger Kollagenzellen vom Körper gebildet, die Haut kann erschlaffen und es bilden sich Falten. Elastin unterstütz unsere Haut dabei elastisch zu bleiben, Hyaluron sorgt für Feuchtigkeit und somit gegen Trockenheitsfältchen. Neben dieser Wirkweise hat eine Microneedling Behandlung den Vorteil, dass Wirkstoffe besser aufgenommen werden können, sie werden als in die Haut eingeschleust.

Die Vorteile sind also:

• Hautregenration durch Micro-Verletzungen
• Wirkstoffe werden tiefer in die Haut eingebracht

Weedling-Pen, Dermaroller oder Dermastamp

Der Derma Stamp stimuliert die Haut nach dem ein Serum aufgetragen wurde, dabei wird die Haut nicht verletzt. Hier steht das Einschleusen von Wirkstoffen im Vordergrund, die Methodik ist als sehr sanft.

Needling-Pen wird meist eklektisch betrieben, er hat eine geringere Zahl an Nadeln, wirkt aber in einem höheren Tempo auf die Haut ein

Ein Dermaroller hat deutlich mehr Nadeln als ein Needling-Pen, wird aber manuell benutzt. Die manuelle Nutzung benötigt etwas Training für einen gewünschten Effekt, ohne die Haut zu stark zu strapazieren.

Tipps fürs Microneedling für zuhause

• Manche Tools bieten verschiedene Nadellängen, unempfindlichen Partien im Gesicht wie Wangen, Kinn, Stirn können können mit längeren Nadeln bearbeitet werden als die sensible Augen- und Mundpartie.
• Die Haut könnte nach der Behandlung für bis zu 2 Tage gerötet sein, daher besser nicht vor wichtigen Terminen anwenden.
• Vor der Anwendung die Haut gründlich reinigen. Das Serum zur Behandlung sollte hocheffektive Inhaltsstoffe enthalten, wie zum Beispiel Hyaluron oder Retinol. Vor der Behandlung auftragen und dann Dermastamp, Dermaroller oder Microneedling-Pen anwenden.
• Die Behandlung wird mit einer anschließenden Maske mit beruhigenden Inhaltsstoffen und einer Creme abgeschlossen.
• Microneedling zuhause am besten am Abend durchführen, so kann sich die Haut über Nacht bereits regenerieren, bevor am nächsten Tage eventuell. Make-up aufgetragen wird, die Haut aber auch UV-Licht und Luftverschmutzung ausgesetzt wird.
• Ein hochwertiger, hoher LSF ist bei einer Microneedling-Behandlung sehr wichtig. Die verletzte Haut ist wesentlich empfindlicher gegenüber UV-Strahlen.
• Bei der Anwendung kommt es vor allem auf den Druck an mit der die Haut behandelt wird. Zu viel Druck kann die Haut verletzten, bei zu wenig Druck bleibt der gewünschte Effekt eventuell aus, daher muss ein bisschen Übung entwickelt werden.
• Achtung, eine Microneedling Behandlung sollte nie bei einer akut entzündeten Haut angewendet werden, die unter Akne, Neurodermitis oder Rosazea leidet.